Best Practice B2B-Kunden-Meeting Online (Teil 1)

Photo by Claudio Schwarz | @purzlbaum on Unsplash

Nicht nur Schulen weichen auf die Möglichkeit aus, Ihre Schüler und Gesprächspartner online zu erreichen.

Auch für Mitarbeitende im Vertrieb kann jetzt ein guter Zeitpunkt sein, um mit Online-Meetings anzufangen.

Ich selbst habe schon hunderte Stunden Online-Meetings organisiert und geleitet. Nicht nur für die Gesprächsanbahnung und für ein erstes Kennenlernen sind Online-Meetings praktisch, man kann damit auch zu Verkaufsabschlüssen kommen.

In diesem Blog möchte ich meine Erfahrung mit euch teilen betreffend Technik und Struktur eines Online-Meetings. Es ist also kein Vergleich oder eine Blog der bei der Auswahl von Technik und Produkten helfen soll.

DAS FAZIT VORAUS

·      Es gibt diverse sogar kostenlose Produkte auf dem Markt

·      Besser Headset als Mikrofon und Lautsprecher

·      Kein helles Licht im Hintergrund

·      Agenda und Gesprächs-Disziplin helfen enorm

·      Vorher alles testen und sich 5 Minuten vorher einwählen

 

DIE SOFTWARE ODER PLATTFORM

Ich arbeite mit ZOOM. In 99 von 100 Fällen, gelingt es meinen Gesprächspartner sich in das Online-Meeting einzuwählen. Der von mir eingeladene Gesprächspartner braucht keine Anmeldung bei Zoom und die Installation funktioniert auch ohne Administratorenrechte.

Ausserdem besteht bei Zoom auch die Möglichkeit sich einfach über eine Telefonnummer in das Online-Meeting einzuwählen. Bei dieser Option ist dann aber kein Video möglich. Weitere kostenlose Plattformen sind: Google Hangouts, UberConference, TrueConf Online, Skype, FreeConference, Appear.in, Slack Video Calls, Facebook Live oder YouTube Live.

 

DIE KAMERA UND DAS MIKROFON

Ich verwende immer die Kamera meines iMac. Wichtiger als das Bild ist jedoch der Ton. Auch langjährige «Video-Konferenzler» arbeiten oft noch ohne Headset. Das ist für den anderen Gesprächspartner meistens ziemlich unangenehm (meine Empfindung). Viel besseren Ton gibt es mit einem Headset (Kopfhörer mit Mikrofon). Meine Empfehlung: Unbedingt ein Headset verwenden.

 

DER HINTERGRUND

Kameras haben grosse Mühe mit einem hellen Hintergrund. Die Person im Vordergrund wird dann sehr dunkel. Wenn also ein Fenster im Hintergrund nicht vermieden werden kann, dann wenigstens die Läden runterlassen. Besser ist einfach eine weisse Wand. Manche Programme können dann sogar einen sehr realistischen Hintergrund im eigenen Video einblenden. Bei Homeoffice, darauf achten, dass keine persönlichen Sachen im Hintergrund sichtbar sind.

 

DIE STRUKTUR

Ein Video-Meeting ist nicht das Gleiche wie ein reales treffen, das ist klar. Das heisst aber auch, dass etwas Disziplin bei Wortmeldungen und Kommentaren eingehalten werden muss.

Eine klare Agenda im Voraus hilf wesentlich diese Disziplin einzuhalten. Während jemand spricht, ist man selbst am Besten einfach still oder schaltet sogar, bei grösseren Konferenzen, das Mikrofon temporär aus.

 

DIE VORBEREITUNG

Immer unbedingt 5 Minuten vorher einwählen. Wenn man noch nicht ein geübter «Video-Konferenzler» ist, dann unbedingt eine «Hauptprobe» mit einer Kollegin oder einem Kollegen machen, um sicher zu sein, dass man hört und gehört wird.

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